Risikofaktoren zur Entstehung einer Kniegelenksarthrose
- Dauerhafte mechanische Überlastung durch Sport oder Beruf
- Übergewicht
- Beinachsveränderungen (O- oder X-Beinfehlstellungen)
- Verletzungsfolgen (Meniskusverletzungen/ Kreuzbandverletzungen/ Schienbeinkopfbrüche)
Diagnostik
Häufig kann die Diagnose bereits im Röntgen gestellt werden. Insbesondere in den Anfangsstadien kann man durch modernere Bildgebung mittels 3-D Röntgen Untersuchungen (DVT der Fa. SCS) eine frühzeitige Diagnosenstellung erreichen. Dieses bildgebende Verfahren ist in der Bildqualität einem CT gleichzusetzen, hat jedoch im Vergleich zu einer Computertomographie eine deutlich geringere Strahlenbelastung.
Je früher die Diagnose gesichert ist, umso schneller kann eine individuell angepasste Behandlungsstrategie entwickelt werden. Die frühzeitige Therapieeinleitung hat nachweislich positiven Einfluss auf den langfristigen Therapieerfolg.
Das MRT dient als ergänzende Diagnostik zur obigen Bildgebung, um Begleitprobleme wie Meniskusverletzungen zu untersuchen.
Therapie
Grundsätzlich gilt: Je früher die Therapie eingeleitet wird, umso größer der Behandlungserfolg.
Das Ziel der Therapie ist es, die Lebensqualität und Sportfähigkeit bestmöglich zu ermöglichen und der Fortschritt der Arthrose zu bremsen.
Therapeutische Möglichkeiten sind hier:
- Schuheinlagenversorgung
- Der Einsatz entlastender Orthesen und Bandagen
- Die Einnahme von Medikamenten
- Physiotherapeutische Maßnahmen
- Injektionstherapie
- neben der Injektion des Gelenks mit kortisonhaltigen Präparaten oder Hyaluronsäure setzen wir in der Praxis insbesondere auf den modernen Ansatz der Therapie mit Eigenblutpräparaten. Hierbei handelt es sich um biologisch aktives, körpereigenes Blutplasma mit hoher Konzentration an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren sowie entzündungshemmenden körpereigenen Botenstoffen. Es wird somit ein Prozess der beschleunigten Regeneration, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung angestoßen, der auch nach aktueller Studienlage einen sehr positiven Effekt auf das Langzeitergebnis bei Kniegelenksarthrose hat