Erkrankungen der Gelenke

Bei einer Arthrose des Kniegelenkes kommt es zu einer Ausdünnung des Gelenkknorpels. Mit zunehmender Ausdünnung des Gelenkknorpels werden die Bewegungen im Gelenk schmerzhaft. Bei nahezu allen Menschen nach dem 65. Lebensjahr finden sich im Röntgenbild Zeichen einer Arthrose, auch ohne zwingend auftretende Symptome.

Eine vordere Kreuzbandruptur ist eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes (VKB), eines der Hauptbänder im Knie. Das Kreuzband stabilisiert das Kniegelenk und verhindert, dass der Oberschenkelknochen nach vorne über das Schienbein gleitet. Eine Verletzung des VKB tritt häufig bei Sportarten auf, die schnelle Richtungswechsel, Sprünge oder Stopps erfordern, wie Fußball, Basketball oder Skifahren.

Bei einer Arthrose des Schultergelenks kommt es zu einer Ausdünnung des Gelenkknorpels. Mit zunehmender Ausdünnung des Gelenkknorpels werden die Bewegungen im Gelenk schmerzhaft. Aufgrund der zusätzlichen Veränderungen des Knochens durch Bildung von sogenannten Osteophyten kommt es neben Schmerzen im Verlauf auch zu einer Bewegungseinschränkung.

Unter dem Begriff „ Impingement“ (auf deutsch EINKLEMMEN) werden häufig verschiedentlich Beschwerden im Schulterbereich zusammengefasst. Hier lohnt es sich genauer hinzuschauen und zu differenzieren.

Die Capsulitis adhaesiva, auch bekannt als Schultersteife oder Frozen Shoulder, ist eine entzündliche Erkrankung der Kapsel des Schultergelenks, die mit einer schmerzhaften Einschränkung der Beweglichkeit des Arms einhergeht. Sie kann die Bewegungsfreiheit im Schultergelenk stark einschränken und zu Schmerzen führen.

Eine Schulterluxation tritt auf, wenn der Oberarmknochen (Humerus) aus der Schulterpfanne (Glenoid) des Schultergelenks herausrutscht. Es handelt sich um eine der häufigsten Gelenkverletzungen, die häufig durch Stürze oder direkte Gewalteinwirkungen auftreten kann, insbesondere bei Sportarten wie Fußball oder Handball. In den meisten Fällen verschiebt sich der Humerus nach vorne (anterior), aber es kann auch zu einer Luxation nach hinten oder seitlich kommen.

Ein Tennisarm auch als epicondylitis lateralis humeri bezeichnet, ist eine häufige Erkrankung des Ellenbogens, die durch Überlastung und wiederholte Bewegungen verursacht wird. Obwohl der Name „Tennisarm“ nahelegt, dass die Krankheit durch das Tennisspielen entsteht, können auch andere Tätigkeiten, die ähnliche Bewegungen erfordern, wie Handwerk, Computerarbeit oder Tätigkeiten, bei denen der Arm häufig belastet wird, zu dieser Erkrankung führen.

Coxarthrose bezeichnet den Verschleiß des Hüftgelenks, insbesondere des Gelenkknorpels, der eine schützende und dämpfende Funktion im Gelenk hat. Wenn der Knorpel abgenutzt oder beschädigt ist, reiben die Knochen des Oberschenkels und des Beckens direkt aufeinander, was zu Schmerzen, Entzündungen und einer eingeschränkten Beweglichkeit führt. Es handelt sich um eine der häufigsten Formen der Arthrose, die insbesondere ältere Menschen betrifft, aber auch bei jüngeren Menschen durch Verletzungen oder Fehlbelastungen auftreten kann.

Das obere Sprunggelenk ist anfällig für verschiedene Verletzungen, insbesondere bei Sportarten, die schnelle Bewegungen, Sprünge oder Richtungswechsel erfordern. Zu den häufigsten Verletzungen des oberen Sprunggelenks gehören:

Ein Bandscheibenvorfall, auch als „Diskusprolaps“ bezeichnet, ist eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule, bei der sich der Gelkern einer Bandscheibe (Nucleus pulposus) aus seiner normalen Position herausbewegt und auf die benachbarten Nerven oder das Rückenmark drückt. Dies kann zu Schmerzen und anderen Beschwerden führen, die oft in den Armen oder Beinen ausstrahlen.

Zerrungen und Muskelfaserverletzungen sind häufige Muskelverletzungen, die durch Überdehnung oder Überlastung der Muskulatur entstehen. Sie können in jedem Alter und bei jeder körperlichen Aktivität auftreten.